Das EVA-Prinzip steht für "Eingeschränkte Verlustaversion" und wurde von Daniel Kahneman und Amos Tversky im Rahmen der Verhaltensökonomie entwickelt. Es beschreibt eine menschliche Verhaltens neigung, Verluste stärker zu meiden als Gewinne zu suchen.
Menschen sind tendenziell risikoscheu und geben Vermeidung von Verlusten oft den Vorzug vor dem Streben nach Gewinnen. Die EVA-Theorie geht davon aus, dass der emotionale Schmerz eines Verlustes stärker wahrgenommen wird als die Freude über einen Gewinn in gleicher Höhe.
Diese Verhaltensneigung kann verschiedene Auswirkungen haben, zum Beispiel in Bezug auf Investitionen. Anleger bevorzugen oft risikoarme Anlagestrategien, um mögliche Verluste zu minimieren, anstatt riskantere, aber potenziell renditestärkere Anlageoptionen zu wählen.
Das EVA-Prinzip ist relevant in vielen Bereichen der Psychologie und Wirtschaft, da es unser Verhalten bei Entscheidungen und die Bewertung von Risiken beeinflusst. Es ist wichtig, das EVA-Prinzip zu kennen, um seine eigenen Verhaltensmuster besser zu verstehen und gegebenenfalls bewusst davon abzuweichen, um Chancen zur Gewinnmaximierung zu erkennen.
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